Patientensicherheit sollte eine Selbstverständlichkeit sein – ist sie aber nicht! 19.000 Menschen sterben jährlich an den Folgen von vermeidbaren Behandlungsfehlern.*

Deshalb geht Patientensicherheit alle an.

*Quelle: APS-Weißbuch

Gespräch Patientin und Ärztin

Was Sie über Patientensicherheit wissen sollten

Patientensicherheit ist eine tägliche Herausforderung und Aufgabe für alle Beteiligten im Gesundheitswesen. Es muss sichergestellt sein, dass Patient:innen während der medizinischen Versorgung keinen Schaden erleiden. Dazu gehört, eine sichere Umgebung für das Gesundheitspersonal und für die Patient:innen zu schaffen, um Fehler zu vermeiden und eine bestmögliche Versorgung gewährleisten zu können.

BILD fragt: Was passiert, wenn etwas schief läuft?

Im BILD-Interview mit der Vorsitzenden des Aktionsbündnis Patientensicherheit, Dr. Ruth Hecker, geht es darum, welche Rechte  Patientinnen und Patienten haben. Was passiert, wenn etwas schief läuft und beispielsweise das falsche Bein amputiert wurde? Ruth Hecker weist auf Patientenrechte und die Pflichten des Behandelnden hin. „Eine Seitenverwechslung, wie ein falsch amputiertes Bein, sollte in Deutschland überhaupt nicht mehr vorkommen. Dies zählt zu den sogenannten Never Events, für die es so viele Präventionsmaßnahmen gibt, dass diese vermeidbar sind.“

Das APS zu Zwischenfällen am UKE

Das Hamburg Journal berichtete am 12.7. über einen chirurgischen Chefarzt des Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf und einen Brandbrief, der von Mitarbeiterinnen verfasst worden war. Es ging um Komplikationen bei seinen Operationen. „Das UKE muss sich deutlich fragen, ob sie den Kollegen früh genug freigestellt haben, denn sie hatten den Brandbrief da und es ist nicht zumutbar für die Patientinnen und Patienten und auch nicht für das Personal, wenn man intern so lange braucht, um die Sache zu klären“, so Expertin Dr. Ruth Hecker. Die Klinik reagierte erst mit Freistellung, nachdem das Thema Schlagzeilen machte. Hecker rät dazu, eine unabhängige Expertenkommission zu bilden, um das Geschehene aufzuarbeiten.

Aktuelles

Pressemeldung: Aktionsbündnis Patientensicherheit warnt: Gewalt gegen Gesundheitsberufe gefährdet Mitarbeitersicherheit und Patientensicherheit

Pressemeldung: Aktionsbündnis Patientensicherheit warnt: Gewalt gegen Gesundheitsberufe gefährdet Mitarbeitersicherheit und Patientensicherheit

Berlin, 9. Oktober 2024 – Das Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V. (APS) warnt vor zunehmenden Gewalttaten gegen Beschäftigte im Gesundheitswesen und fordert Träger von Einrichtungen im Gesundheitswesen und die Politik auf, wirksame Maßnahmen zum Schutz dieser Berufsgruppen zu ergreifen. Der Mangel an Fachkräften belastet nicht nur die Patientenversorgung, sondern auch die Mitarbeitenden, die trotz schwieriger Arbeitsbedingungen in Kliniken und Praxen tagtäglich herausragende Arbeit leisten. Dass viele von ihnen dabei persönlichen Einschränkungen und Gefahren ausgesetzt sind, ist eine untrag-bare Entwicklung, betont der Verein.

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Zukunft der Patientensicherheit mitgestalten: Jetzt Projekte für den Deutschen Preis für Patientensicherheit einreichen Aktionsbündnis Patientensicherheit schreibt zum zwölften Mal den begehrten Preis aus

Zukunft der Patientensicherheit mitgestalten: Jetzt Projekte für den Deutschen Preis für Patientensicherheit einreichen Aktionsbündnis Patientensicherheit schreibt zum zwölften Mal den begehrten Preis aus

Berlin, Oktober 2024 – Die neue Ausschreibung für den Deutschen Preis für Pa-tientensicherheit hat begonnen – bis Einsendeschluss 17. November 2024: Drei Preisträger zeichnet das Aktionsbündnis Patientensicherheit erneut mit dem Deutschen Preis für Patientensicherheit aus. Die Preisträger erhalten neben dem ausgelobten Preisgeld die begehrte Möglichkeit der Vernetzung im wis-senschaftlichen und gesundheitspolitischen Raum rund um Patientensicher-heit. Außerdem ist der Preis mit Öffentlichkeit verbunden, die Preisträger erfah-ren mediale Berichterstattung und werden zudem in den Medien des Aktions-bündnis Patientensicherheit und seiner Mitglieder veröffentlicht.

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Pressemeldung: Aktionsbündnis Patientensicherheit begrüßt die Einführung der bundeseinheitlichen Pflegefachassistenzausbildung. Kritische Anmerkungen im Sinne der Patientensicherheit

Pressemeldung: Aktionsbündnis Patientensicherheit begrüßt die Einführung der bundeseinheitlichen Pflegefachassistenzausbildung. Kritische Anmerkungen im Sinne der Patientensicherheit

Berlin, 8. Oktober 2024 – Das Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V. (APS) unterstützt die bundeseinheitliche Reformierung der Pflegefachassistenzberu-fe, wie sie im Referentenentwurf des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie des Bundesministeriums für Gesundheit vorgesehen ist. Die Einführung der Pflegefachassistenzausbildung stellt einen wichtigen Schritt zur Entlastung der Pflegefachpersonen dar und stärkt gleichzeitig die Patientensicherheit. Dennoch sieht das APS einige wesentliche Aspekte, die im Interesse der Patientensicherheit weiter optimiert werden sollten.

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Ein Rückblick: Die 17. APS-Jahrestagung, 29. bis 30. August in Essen

Ein Rückblick: Die 17. APS-Jahrestagung, 29. bis 30. August in Essen

Im Eröffnungsteil des Kongresses unter anderem mit Grußwort von Thomas Kufen, Oberbürgermeister der Stadt Essen, wurde deutlich: Die Entscheidung, die 17. Jahrestagung des Aktionsbündnisses Patientensicherheit im Universitätsklinikum Essen abzuhalten, war äußerst passend. Das Uniklinikum steht für herausragende Forschung und geballtes Wissen, die unverzichtbare Grundlagen für eine kontinuierliche Verbesserung der Patientensicherheit bilden.

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Über uns

Der APS e.V. ist ein unabhängiges Netzwerk aller Akteure im Gesundheitswesen, wir setzen uns für eine sichere Gesundheitsversorgung ein.

Wir tragen das Thema Patientensicherheit mit unseren Projekten, Kampagnen und Informationen in die Öffentlichkeit.

Wir sind Mittler von der Praxis für die Praxis und wichtigster Ansprechpartner für Politik, Wissenschaft und Forschung.

Uns gibt es seit 2005. Vertreter der Gesundheitsberufe, ihre Verbände, Patientenorganisationen sowie Industrie und Wirtschaft arbeiten im APS zusammen.

Informiert sein heißt sicher sein

Illustration einer Broschüre

Broschüren

Wie kann ich als Patientin oder Patient zu meiner Sicherheit im Krankenhaus beitragen? Wie vermeide ich Ansteckungen? Was ist eine Sepsis und wie erkenne ich sie? Die APS-Informationsbroschüren geben Antworten.

Illustration Laptop mit Medien

Erklärvideos

Wie bereite ich mich auf Krankenhausaufenthalt oder Praxisbesuch vor? Was ist wichtig für die Hausapotheke? Wie verhalte ich mich nach  einem Behandlungsfehler? Anschaulich erklärt von Dr. Johannes Wimmer.

Checklisten

Welche Fragen sollte ich zur Einnahme von Medikamenten stellen? Wie gehe ich zuhause sicher mit Arzneimitteln um? Worauf sollte ich bei der Nutzung von Gesundheits-Apps achten? Die APS-Checklisten enthalten praktische Tipps.

Veranstaltungen

Welttag der Patientensicherheit 2024

Das Aktionsbündnis Patientensicherheit ruft zum Welttag der Patientensicherheit am 17. September auf – das Schwerpunktthema lautet „Diagnosesicherheit“. Mach dich stark für Patientensicherheit!

Plakat Sepsis erkennen

Unsere Projekte

Patientensicherheit kann man nur zusammen erreichen. Deswegen zielen wir mit unseren Projekten, Veranstaltungen und Kampagnen in beide Richtungen: in Richtung Öffentlichkeit und in Richtung medizinisches und pflegerisches Personal. Denn wir alle brauchen mehr Sensibilität zum Thema Patientensicherheit.

SafetyPin Forum

Das SafetyPin Forum des APS ist unser neues Onlineformat. In regelmäßigen Abständen bieten wir damit der Fachwelt und allen Interessierten Gelegenheit, sich über das Thema Patientensicherheit zu informieren und in einer offenen Diskussionauszutauschen. Die Teilnahme ist für alle Interessierten offen und kostenfrei.

Plakat Sepsis erkennen

Buchtipp

Risiko- und Sicherheitskultur im Gesundheitswesen

Die Risiko- und Sicherheitskultur innerhalb der Gesundheitsversorgung hat in Deutschland immer noch nicht den nötigen Stellenwert. Um dies zu ändern, soll eine Kultur geprägt werden, in der die Akteure im Gesundheitswesen bewusst mit Risiken umgehen, um so für mehr Sicherheit für Mitarbeitende und Patient:innen zu sorgen. Das Buch „Risiko- und Sicherheitskultur in Deutschland“, herausgegeben von der Vorsitzenden des Aktionsbündnis Patientensicherheit, Dr. Ruth Hecker, soll einen wichtigen Beitrag dazu leisten.

Videotipp

Kommunikation nach einem Behandlungsfehler

Es sollte nicht passieren, aber bei Untersuchungen oder Behandlungen kann es zu Behandlungsfehlern kommen. In der Fachsprache nennt man diese „unerwünschte Ereignisse“. Was relativ harmlos klingt, kann aber dennoch bedeuten, dass wirklich ein schwerer Fehler passiert ist. Denn wo Menschen sind, werden Fehler gemacht; das gilt auch in der Gesundheitsversorgung.

Für Sie als Patientin oder Patient stellt sich die Frage: Wie gehe ich damit um? Dr. Wimmer gibt in unserem Video „Kommunikation nach einem Behandlungsfehler“ wichtige Hinweise und Tipps zur Kommunikation. Dieses und weitere informative Filme finden Sie auf unserer Seite „Erklärvideos“.

 

Mitmachen, Mitglied werden, mehr bewirken

Sie sind in der Gesundheitsversorgung tätig und wollen dazu beitragen, die Gesundheitsversorgung in Deutschland sicherer zu machen? Sie möchten von einem deutschlandweiten Netzwerk profitieren, das professionell, aktiv und vielfältig ist? Dann werden Sie Mitglied im Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V.  Entweder als Einzelperson, als Unternehmen oder Organisation. Wir freuen uns auf Sie.

Schirmherrschaft des Bundesgesundheitsministers

Als Schirmherr des Aktionsbündnis Patientensicherheit unterstützt Prof. Dr. Karl Lauterbach die aktive Arbeit des Netzwerks. Das Aktionsbündnis Patientensicherheit umfasst über 800 persönliche Mitglieder und Mitgliedsorganisationen sowie engagierte Fachleute aus der gesamten Breite des Gesundheitswesens und arbeitet an dem Ziel, eine Verbesserung der Patientensicherheit in Deutschland zu erreichen.

Foto: BMG/Jan Pauls

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