Deutscher Preis für Patientensicherheit 2025: Ausgezeichnete Projekte für mehr Sicherheit im Gesundheitswesen

Pressemeldung

Das Aktionsbündnis Patientensicherheit e. V. (APS) hat die Gewinner des Deutschen Preises für Patientensicherheit 2025 bekanntgegeben. Die Auszeichnung würdigt drei herausragende Projekte, die zur Verbesserung der Patientensicherheit in deutschen Gesundheitseinrichtungen beitragen.

Berlin, 25. September 2025. Die diesjährigen Preisträger zeigen die Bandbreite innovativer Ansätze zur Verbesserung der Patientensicherheit: Von der Optimierung der Beatmungsentwöhnung bei Neugeborenen über ein neues Risikomanagement-Tool in der Luftrettung bis hin zur signifikanten Reduktion von Delir und Stürzen durch individuelle Pharmakotherapie – alle drei ausgezeichneten Projekte setzen wichtige Impulse für eine sicherere Patientenversorgung in Deutschland.

Die Preisträger 2025

1. Platz: Mandy Lange und Dr. med. Philipp Deindl, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf: Projekt zur Optimierung der CPAP-Entwöhnung auf der Neugeborenen-Intensivstation. Ein strukturiertes Weaning-Protokoll mit hoher Praxisrelevanz, das die Patientensicherheit von Früh- und Reifgeborenen nachweislich verbessert.
Birgit Pätzmann-Sietas, Präsidiumsmitglied im Deutschen Pflegerat und Jurymitglied, würdigte das Projekt: „Diese strukturierte Entwöhnung von der invasiven CPAP-Beatmung bei Neugeborenen ist ein bedeutender Fortschritt für die Patientensicherheit. Es besitzt eine hohe Praxisrelevanz, der Umsetzungsgrad ist hoch und es entfaltet eine nachhaltige Wirksamkeit für Früh- und Reifgeborene.“

2. Platz: Florian Kramer von der DRF Stiftung Luftrettung gAG erhielt die Auszeichnung für die Entwicklung der Event Risk Classification, ein neues Werkzeug im klinischen Risikomanagement.

3. Platz: Dr. med. Ursula Wolf vom Universitätsklinikum Halle (Saale) wurde für ihre Arbeit zum individuellen Pharmakotherapie-Management geehrt, die eine signifikante Reduktion von Delir und Sturzereignissen zeigt.
Über den Deutschen Preis für Patientensicherheit

Der Deutsche Preis für Patientensicherheit ist eine jährliche Auszeichnung des Aktionsbündnis Patientensicherheit, mit der Akteure im Gesundheitswesen gewürdigt werden, die sich mit besonderen Ideen und Projekten für die Verbesserung der Patientensicherheit einsetzen. Der Preis fördert innovative Ansätze und konkrete Maßnahmen, die nachweislich zur Erhöhung der Sicherheit in der Gesundheitsversorgung beitragen.

Die Auswahl der Preisträger erfolgte durch eine unabhängige Jury unter dem Vorsitz von Philipp Rodenberg, Vorstandsmitglied des APS. Der Jury gehörten außerdem Vertreter aus der Apothekerschaft, der Ärzteschaft, der Pflege, der Krankenkassen sowie Expertinnen und Experten für Risikomanagement und Patientensicherheit aus Industrie und Gesundheitswesen an.

Dr. Andrea Grebe war Schirmherrin des Preises 2025. Der Deutsche Preis für Patientensicherheit wird unterstützt von Ecclesia Versicherungsdienst, Inworks GmbH, MSD Sharp & Dohme GmbH und der Thieme Gruppe.

Über das Aktionsbündnis Patientensicherheit e. V. (APS):
Vertreter:innen der Gesundheitsberufe, ihrer Verbände, der Patientenorganisationen sowie aus Industrie und Wirtschaft haben sich im Aktionsbündnis Patientensicherheit e. V. (APS) zusammengeschlossen, um eine gemeinsame Plattform zur Verbesserung der Patientensicherheit in Deutschland aufzubauen. Zusammen entscheiden und tragen sie die Projekte und Initiativen des Vereins. Das APS wurde im April 2005 als gemeinnütziger Verein gegründet. Es setzt sich für eine sichere Gesundheitsversorgung ein und widmet sich der Erforschung, Entwicklung und Verbreitung dazu geeigneter Methoden. Patienteninformationen und Handlungsempfehlungen entstehen beim Aktionsbündnis Patientensicherheit durch Erarbeitung in ehrenamtlich tätigen Arbeitsgruppen zu unterschiedlichen Patientensicherheitsthemen, aus der Praxis für die Praxis, und bilden das Herzstück der Arbeit. Informationen finden Sie unter www.aps-ev.de

Pressekontakt beim Aktionsbündnis Patientensicherheit:
Aktionsbündnis Patientensicherheit e. V. Melanie Hansen
Alte Jakobstraße 81
10179 Berlin
Tel. +49 (0)30 36 42 81 6-27
presse@aps-ev.de
www.aps-ev.de

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