Neue Broschüre „Sichere Ernährungstherapie“ – Orientierung für Versicherte und Fachkräfte

Pressemeldung

Berlin/Aachen, 17.09.2025. Die Qualität und Sicherheit einer Ernährungstherapie hängt nicht nur von der fachlichen Kompetenz der Beratenden ab, sondern zusätzlich auch von verlässlichen Rahmenbedingungen wie einer professionellen Praxisausstattung oder der Einhaltung gesetzlicher Hygiene- und Datenschutzvorgaben. Genau hier setzt die neue Broschüre „Sichere Ernährungstherapie“ an, die in Zusammenarbeit zwischen dem Verband für Ernährung und Diätetik e. V. (VFED) und der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) unter dem Dach des Aktionsbündnisses Patientensicherheit (APS) in der „Expertengruppe Ernährungstherapie“ erarbeitet wurde.

Die Publikation bietet Patient:innen und Angehörigen eine strukturierte, faktenbasierte Orientierungshilfe. Sie enthält eine praktische Checkliste, um Beratungsangebote besser einordnen zu können – von der Qualifikation der Fachkraft bis zu den räumlichen und organisatorischen Voraussetzungen für eine sichere Ernährungstherapie.

„Unser Ziel war es, Patientensicherheit umfassend zu betrachten“, betont Dr. med. Deindl, Vorsitzender des APS. „Eine fachgerechte Ernährungstherapie erfordert klare Qualitätskriterien – von anerkannter Qualifikation und kontinuierlicher Fortbildung bis zu gelebten fachlichen Standards und einem geschützten Beratungsumfeld.“

Die Patienteninformation „Sichere Ernährungstherapie“ richtet sich als Leitfaden an Verbraucher:innen, Gesundheitseinrichtungen und Kostenträger. Sie reiht sich ein in das bestehende Angebot der Informationsbroschüren des APS, die eine Vielzahl von Themen abdecken, wie zum Beispiel Sicher in der Arztpraxis, Vermeidung von Infektionen, Sicherheit im Krankenhaus und sicherer Umgang mit Arzneimitteln.

Sie erleichtert es, qualifizierte Fachkräfte zu erkennen, die nicht nur über die notwendige Ausbildung und Erfahrung verfügen, sondern auch über sichere Rahmenbedingungen für eine professionelle Beratung.

Pünktlich zum Welttag der Patientensicherheit ist die neue Broschüre erschienen. Sie steht ab sofort kostenfrei auf der Website des Aktionsbündnisses Patientensicherheit zum Download bereit. 

 

Über das Aktionsbündnis Patientensicherheit e. V. (APS):
Vertreter:innen der Gesundheitsberufe, ihrer Verbände, der Patientenorganisationen sowie aus Industrie und Wirtschaft haben sich im Aktionsbündnis Patientensicherheit e. V. (APS) zusammengeschlossen, um eine gemeinsame Plattform zur Verbesserung der Patientensicherheit in Deutschland aufzubauen. Zusammen entscheiden und tragen sie die Projekte und Initiativen des Vereins. Das APS wurde im April 2005 als gemeinnütziger Verein gegründet. Es setzt sich für eine sichere Gesundheitsversorgung ein und widmet sich der Erforschung, Entwicklung und Verbreitung dazu geeigneter Methoden. Patienteninformationen und Handlungsempfehlungen entstehen beim Aktionsbündnis Patientensicherheit durch Erarbeitung in ehrenamtlich tätigen Arbeitsgruppen zu unterschiedlichen Patientensicherheitsthemen, aus der Praxis für die Praxis, und bilden das Herzstück der Arbeit. Informationen finden Sie unter www.aps-ev.de.

Kontakt beim Aktionsbündnis Patientensicherheit:
Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V.
Alte Jakobstraße 81
10179 Berlin
Tel. +49 (0)30 36 42 81 6-10

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