Presse

10.09.2020

Essen – Anlässlich des Welttags der Patientensicherheit 2020 sind Vertreter des Gesundheitswesens aus Nordrhein-Westfalen auf Einladung des Aktionsbündnis Patientensicherheit und seiner Partner zusammengekommen, um über Patientensicherheit zu diskutieren. Beim Livestream aus dem Deichmann-Auditorium waren sich Akteure vor Ort und das Publikum an den Bildschirmen einig: In der Pandemie haben potenzielle Patientengefährdungen deutlich zugenommen. Auch und gerade in der Corona-Pandemie ist Patientensicherheit deshalb kein Luxus, sondern eine Verpflichtung für alle und muss unbedingt gestärkt werden.

„Die Reaktion auf Corona, die erhöhten Anforderungen an den Infektionsschutz, die radikale Umorganisation der Versorgungsketten und der aufgesprengte Damm, der bisher die Digitalisierung aufgehalten hat – das alles bedeutet eine rapide Änderung von nahezu allen Versorgungsprozessen. Nichts ist eingeübt, eingefahren, bekannt, alles ist unsicher. Und Unsicherheit bringt immer erhöhte Risiken für Patient*innen mit sich, egal wie sehr sich die Handelnden anstrengen“, begründet Dr. Ruth Hecker, Vorsitzende des Aktionsbündnisses Patientensicherheit (APS), die Notwendigkeit, sich jetzt nachdrücklich für mehr Patientensicherheit einzusetzen. Gemeinsam mit der Techniker Krankenkasse (TK), der Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen (KGNW), der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) und dem Universitätsklinikum Essen hatte das APS die Veranstaltung initiiert.

Namhafte Vertreter des Gesundheitswesens aus NRW haben sich am Universitätsklinikum Essen getroffen, um über den Stand der Patientensicherheit in Deutschland zu diskutieren und darüber, wie das Vertrauen in das Gesundheitswesen gestärkt werden kann. Denn die Coronakrise hat viele Patient*innen, aber auch Mitarbeitende verunsichert.

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Die Aufzeichnung der Veranstaltung kann unter https://nrw2020.aps-ev.de/ aufgerufen und abgespielt werden.