Leitung: Dirk Jahn
Vertreter für den APS-Vorstand: Prof. Dr. Reinhard Strametz
Konstituierende Sitzung: 01/2020
Die im Frühjahr 2017 veröffentlichte Handlungsempfehlung „Umsetzung der Einweisungsverpflichtung für Medizinprodukte“ der AG Medizinprodukte assoziierte Risiken (MPaR) wird in dieser Arbeitsgruppe auf Aktualisierungsbedarf geprüft und entsprechend überarbeitet.
finden APS-Mitglieder im passwortgeschützten Mitgliederbereich
Leitung: Dr. Alexandra Busemann und Barbara Hoffmann
Vertreter für den APS-Vorstand: Petra Blumenberg
Konstituierende Sitzung: 01/2020
Die Betreuung kranker oder hilfsbedürftiger Menschen wird immer komplexer. Gleichzeitig ist die Qualität und Sicherheit der Versorgung stark abhängig von den Strukturen, Prozessen und den Kompetenzen der Mitarbeitenden in den Einrichtungen der Gesundheitsversorgung. Patientensicherheit wird gelernt und beginnt im Kopf. Je höher die Kompetenz der Beteiligten in Bezug auf sicherheitsrelevante Situationen und Faktoren ist, desto besser ist die Teamleistung und die Patientenversorgung.
Bereits 2014 hatte das Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V. einen Lernzielkatalog für Kompetenzen in der Patientensicherheit herausgegeben und damit einen Grundstein für eine erfolgreiche Umsetzung von Patientensicherheitsmaßnahmen wie Team- und Kommunikationstraining, Fehlerberichtsystemen und OP- Checklisten gelegt.
Die APS-Arbeitsgruppe „Aktualisierung Lernzielkatalog“, die sich aus Vertretern ganz unterschiedlicher Berufsgruppen zusammensetzt, hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Katalog zu überarbeiten und an den aktuellen Stand von Erfahrung und Wissenschaft anzupassen.
Die Arbeitsgruppe nimmt keine neuen Mitglieder mehr auf.
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Leitung: Dr. Hanna Seidling und Dr. Ronja Woltersdorf
Vertreter für den APS-Vorstand: Dr. Peter Gausmann
Gründungsjahr: 2005
Die Arbeitsgruppe hat zum Ziel die Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS) für Patienten zu verbessern. Drei von vier Bürgerinnen und Bürgern wenden in Deutschland regelmäßig Arzneimittel an. Die Risiken im Arzneimitteltherapieprozess sind mannigfaltig und können bei jedem Schritt zu Medikationsfehlern führen. Wir möchten alle am Arzneimitteltherapieprozess Beteiligten für das Thema der AMTS sensibilisieren und durch unsere Projekte darin unterstützen, AMTS als zentrale Aufgabe zu erkennen und umzusetzen. Es ist unsere Überzeugung, dass AMTS nur durch einen interdisziplinären und multiprofessionellen Ansatz erfolgreich gewährleistet werden kann, so dass wir in der Konsequenz ein Forum für den interdisziplinären Austausch bieten möchten. Im Rahmen dieser Kooperation entwickeln wir konkrete Werkzeuge und Maßnahmen für die Praxis, die gleichermaßen Patienten und Angehörige, Heilberufler und weitere, am Arzneimitteltherapieprozess Beteiligte adressieren.
veröffentlicht:
Handlungsempfehlung: Arzneimitteltherapiesicherheit im Krankenhaus
Tipps für eine sichere Arzneimitteltherapie des BMG
Tipps des APS zum häuslichen Umgang mit Arzneimitteln
Medikamentenplan-Infoblatt 2016
Handlungsempfehlung: Einsatz von Hochrisikoarzneimitteln – Intravenöse Applikation von Vincristin sicherstellen
Handlungsempfehlung: Einsatz von Hochrisikoarzneimitteln – Oral appliziertes Methotrexat
in der Entstehung/Bearbeitung:
– Handlungsempfehlung „Gute Verordnungspraxis“
– Merkblatt „Selbstmedikation“
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Leitung: Karen Pottkämper
Stellv. Leitung: Dr. Ilona Köster-Steinebach
Vertreter für den APS-Vorstand: Hedwig François-Kettner
Gründungsjahr: 2018
Eine dauerhafte invasive Beatmung über ein Tracheostoma ist nur bei wenigen Indikationen erforderlich; ihre Anwendung erfordert neben dem Patientenwillen zu dieser Maßnahme eine solide medizinische Begründung. Durch unzureichende medizinische Indikationsstellung, inadäquate ärztliche Therapieführung, unzureichend ausgebildete Pflege und fehlende Vorschriften in diesem Hochrisikobereich ist die Patientensicherheit gefährdet.
Die zu erarbeitende Handlungsempfehlung soll Lösungsansätze zum adäquaten ärztlichen Handeln und Empfehlungen für ambulante Pflegedienste, Krankenkassen und Behörden bieten.
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Leitung: Dr. Tobias Kramer
Stellvertretende Leitung: Andreas Suck
Vertreter für den APS-Vorstand: Hedwig Francois-Kettner
Gründungsjahr: 2018
Eine zunehmende Versorgung von zum Teil schwerkranken Patienten und deutlich invasivere Behandlungen finden vermehrt auch in ambulanten Versorgungseinrichtungen statt. Hierbei besteht ein mit der stationären Versorgung vergleichbares Risiko für die Patienten, eine Infektion durch die medizinischen Maßnahmen zu erleiden. Bisher sind evidenzbasierte Präventionsmaßnahmen nur teilweise etabliert.
Das APS kann hier mit einer Handlungsempfehlung
– auf die Wichtigkeit bestehender Empfehlungen hinweisen
– die Leiter der Einrichtungen der ambulanten Medizin auffordern sich an der „Aktion Saubere Hände“ zu beteiligen
– zur Umsetzung der Richtlinien auffordern ebenso wie zur Nutzung der zur Verfügung stehenden Mess- und Interventionsinstrumente
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Leitung: Nadja Ezzat
Vertretung für den APS-Vorstand: Hedwig François-Kettner
gegründet: 07/2019
Nachdem mechanische Fixierungen wie Bettgitter, Fixierungsgurte etc. durch zunehmende gesellschaftliche Diskussion, Aufklärung und Sensibilisierung in den letzten Jahren reduziert werden konnten, erfährt nun die Anwendung von Psychopharmaka in der Pflege steigend Aufmerksamkeit. Psychopharmaka können sedieren und haben damit das Potential freiheitseinschränkend zu wirken. Neben dem Aspekt der Freiheitseinschränkung sind auch die weiteren potentiellen Nebenwirkungen zu beachten, wie z.B. das Auslösen eines Delirs und ein erhöhtes Risiko für Stürze, Schlaganfälle und Todesfälle.
Die Empfehlungen der Fachgesellschaften sind bezüglich Anwendung und auch Dauer der Verordnung restriktiv. Daten zeigen hier jedoch eine Diskrepanz zu der tatsächlichen Verordnungsprävalenz.
Ziel der AG ist die Sensibilisierung und Aufklärung der betreuenden und behandelnden Personen. Der Fokus liegt dabei auf der detaillierten Aufklärung bzgl. der Risiken, die durch den Einsatz von Psychopharmaka entstehen und der umsetzbaren Alternativen zur Psychopharmakaverordnung.
Ein erschwerender Aspekt für die Organisation und Kommunikation in der Pflege ist, dass grundsätzlich verschiedene Personen und Institutionen beteiligt sind. Basierend auf den aktuellen Leitlinien werden daher konkrete Handlungsempfehlungen sowohl für Betroffene / Betreuer / Angehörige als auch für Pflegende und Ärzte erarbeitet.
Leitung: Prof. Dr. Dr. Rainer Petzina und Dr. Antje Erler
Vertreter für den APS-Vorstand: Dr. Ruth Hecker
Konstituierende Sitzung: 11/2018
Ziel der AG Sepsis des APS ist die nachhaltige Reduzierung der Sepsissterblichkeit in Deutschland durch eine Aufklärung und Befähigung von Patienten, Angehörigen und der allgemeinen Bevölkerung sowie des gesamten medizinischen Fachpersonals im ambulanten und stationären Bereich. Das frühzeitige Erkennen von oftmals unspezifischen Sepsissymptomen (leichte Bewusstseinsänderung, Kurzatmigkeit, niedriger Blutdruck usw.) und die adäquate rechtzeitige Einleitung einer qualitätsgesicherten Therapie stehen im Fokus der AG Sepsis.
In drei Unterarbeitsgruppen werden Handlungsempfehlungen für Laien (Betroffene, Angehörige, Bevölkerung), für medizinisch-pflegerische und therapeutische Berufsgruppen, sowie für Entscheider im Gesundheitswesen erarbeitet, die jeweils zielgruppenspezifische Informationen enthalten und gleichzeitig inhaltlich aufeinander abgestimmt sind. Dabei kann auf Vorarbeiten der KBV im ambulanten Bereich und des Deutschen Qualitätsbündnisses Sepsis im stationären Bereich, sowie auf Patientenmaterialien der Sepsis-Stiftung und der deutschen Sepsis-Hilfe aufgebaut werden.
Handlungsempfehlung „Sepsis geht alle an! Handlungsempfehlung für Ärztinnen und Ärzte, Pflegekräfte und Angehörige anderer Gesundheitsberufe“
Patienteninformation „Sepsis geht alle an! Was Sie darüber wissen sollten“
Die Handlungsempfehlung für „Entscheider im Gesundheitswesen“ wird voraussichtlich im Herbst 2020 veröffentlicht.
Leitung: Dr. Heidemarie Haeske-Seeberg
Vertretung für den APS-Vorstand: Prof. Dr. Reinhard Strametz
Gründungsjahr: 10/2019
Die Expertengruppe hat das Ziel, eine Liste von Events zu erarbeiten, für die in einem Krankenhaus Präventionsmaßnahmen nachvollziehbar umgesetzt werden sollten. Ziel ist es, entsprechende Events wirksam zu verhindern bzw. zu dezimieren.
Dabei wird sie zunächst eine Definition derjenigen Events erarbeiten, die in eine solche APS-Liste einbezogen werden sollen. Arbeitsgrundlage sind die bereits seit Jahren publizierten und aufgrund von Erfahrungen mit der tatsächlichen Vermeidbarkeit aktualisierten Event-Listen des US-amerikanischen National Quality Forum (NFQ) und des britischen National Health Service (NHS). Diese von der APS-EG erarbeitete Event-Liste bildet später die Arbeitsgrundlage für eine noch zu gründende APS-Arbeitsgruppe. Die nachfolgende Arbeitsgruppe wird dann auf der Basis klinischer Expertise sinnvolle Präventionsmaßnahmen beschreiben, die unmittelbar die Patientenversorgung betreffen und der Verhinderung der Events dienen.
Das Ergebnis der Arbeit dieser Expertengruppe dient der Fokussierung des klinischen Risikomanagements auf gravierende Patientensicherheitsprobleme.
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