Presse

27.11.2022

Digitalisierungsstrategie für das Gesundheitswesen und die Pflege – Erklärung des Aktionsbündnis Patientensicherheit

Die Implementierung digitaler Module in die bundesdeutschen Versorgungsketten der Gesund-heitswirtschaft befindet sich im Rückstand. 2019 fand der Digitalisierungsgipfel unter Beteiligung des damaligen Ministers Jens Spahn und der Abt.5 des Bundesministeriums für Gesundheit, „Digitalisierung und Innovation“, statt. Was in Anwesenheit von rund 100 Vertretern aus allen Bereichen der Verbands- und Versorgungswirtschaft besprochen wurde, hat sich in wiederkehrend neu formulierten Zeitachsen weitgehend verloren. Keiner der damals als gesetzt anzusehenden Termine hat den Weg zum tatsächlichen Vollzug geschafft. Die Bemühungen des APS-Botschafters für Digitalisierung setzten sich im Zusammenhang mit dem in den Koalitionsvertrag notierten Paradigmenwechsel, nachgerade im Bezug auf die Installation der „Opt-out“-Variante der ePA fort.

Das Aktionsbündnis Patientensicherheit reklamiert die inhaltlichen und zeitlichen Veränderungen im Interesse der Patientensicherheit ausdrücklich. Patientensicherheit im Sinne von Prävention, Fehlervermeidung und Handlungsadaption in der Folge von Risiken Erkennung und Risikomanagement ist bei all den zurückliegenden Projektentwicklungen immer hinter den Belangen des Datenschutzes zurück geblieben.

Zur Stellungnahme