Gesammelte Informationen für mehr Patientensicherheit während der Corona-Krise
Gerade in der aktuellen Situation ist es besonders wichtig, die Akteure vor Ort schnell, zuverlässig und niedrigschwellig mit nützlichen Informationen zur besseren Bewältigung der Corona-Krise zu versorgen. Hierzu haben wir uns mit der Inworks GmbH, dem Institut für Patientensicherheit und Teamtraining GmbH (InPASS) und der GRB Gesellschaft für Risiko-Beratung mbH zusammengefunden, um Informationen und Ressourcen in einem gemeinsamen Angebot kostenfrei öffentlich zur Verfügung zu stellen.
Kernstück ist ein auf Fragen rund um Corona ausgerichtetes Meldesystem für kritische Ereignisse und Hinweise auf konkrete Handlungs- und Verbesserungsmöglichkeiten.
Direkte Links:
November 2022
Viele Menschen sind sich immer noch unsicher, wenn es um das Thema Corona geht. Vor allem Risikopatient:innen sorgen sich vor einer möglichen Ansteckung und fragen sich: Was mache ich, wenn mein Test positiv ist? Kann ich mich vor einem schweren Verlauf schützen? Wie kann ich meine Vorsorgetermine wahrnehmen?
Das Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V. (APS) möchte dabei unterstützen, Antworten auf diese Fragen zu finden.
September 2021
Appell an den bayerischen Gesundheitsminister Klaus Holetschek
PSU-Akut e. V.
Juli 2021
Der Stand des Ausbaus der Digitalisierung im Gesundheitswesen ist Gegenstand einer öffentlichen Anhörung des Parlamentarischen Begleitgremiums Covid-19-Pandemie am Donnerstag, 15. Juli 2021. Dabei sollen insbesondere die Aspekte der Pandemiebekämpfung und der Unterbrechung von Infektionsketten beleuchtet werden. Dazu hier die Stellungnahme der Einzelsachverständigen Dr. Ilona Köster-Steinebach, Geschäftsführerin im Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V..
Januar 2021
Dezember 2020
April 2020
Die Erfahrungen aus Italien und anderen Brennpunkten der Corona-Pandemie zeigen, dass Mitarbeitende nicht nur durch das Infektionsrisiko belastet werden: Ein schweres Problem war und ist auch die Traumatisierung der Beschäftigten. Diese werden zum „second victim“.
Unter Federführung von Prof. Reinhard Strametz von der Hochschule RheinMain haben nun Forscher der Charité, des Wiener Krankenhausverbundes und der Hochschule Mannheim eine Handlungsempfehlung aus ihren Forschungen zu diesem Thema abgeleitet.
„Mitarbeitersicherheit ist Patientensicherheit – und umgekehrt! Das wurde noch nie so deutlich, wie in der aktuellen Corona-Krise,“ sagt Dr. Ruth Hecker, Vorsitzende im APS und selbst langjährige Leiterin des klinischen Risikomanagements der Universitätsmedizin Essen. „Wir freuen uns, mit den Handlungsempfehlungen von Prof. Strametz und seinen Kollegen in der aktuellen Krisensituation eine Hilfe für die Einrichtungen und Betroffenen im Gesundheitswesen bereitstellen zu können. Als Gesellschaft haben wir die Verantwortung, die Helferinnen und Helfer nicht allein zu lassen!“
Download Handlungsempfehlung Second Victum
Podcast mit Prof. Reinhard Strametz vom 21.04.2020
April 2020
Auch wenn die Corona-Pandemie dem Gesundheitswesen viel abverlangt, dürfen Kollateralschäden bei der Versorgung von Akutfällen und chronisch Erkrankten nicht vernachlässigt werden. Dazu fordert das Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V. die Verantwortlichen auf, regionale Festlegungen zu treffen, damit alle Patientengruppen entsprechend ihrem medizinischen Bedarf versorgt werden, und die Bevölkerung über diese Versorgungsangebote zu informieren.
„Der Verlust an Lebensjahren und Lebensqualität aufgrund von Corona wiegt nicht schwerer als der aufgrund von unzureichender Patientensicherheit,“ betont Dr. med. Ruth Hecker, Vorsitzende im APS. „Jeder vermeidbare Todesfall ist eine persönliche Tragödie. Deshalb müssen wir in der Corona-Versorgung alles tun, was möglich ist. Aber wir dürfen auch nicht über das Ziel hinausschießen, weil sonst mehr Leben durch abgesagte, verschobene oder vermiedene Versorgung verloren gehen als durch die Pandemie selbst.“
zur Formulierungshilfe für die Fraktionen CDU/CSU und SPD für einen Entwurf eines „Zweiten Gesetzes zum Schutz der Bevölkerung bei einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite“
Was ist zur Festlegung von geeigneten Hygienemaßnahmen und einer strukturierten Pandemie-Planung in der Arztpraxis zum Schutz der dort Tätigen sowie der Bevölkerung wichtig? Auf der Basis verlässlicher Informationsquellen wurden Checklisten zum Beispiel zu organisatorischen Maßnahmen zur zeitlichen und räumlichen Trennung sowie Mustervorlagen, wie etwa die „Ergänzung zum Hygieneplan bezüglich COVID-19“ erstellt. Die Broschüre ist mit Checklisten, Mustervorlagen sowie den relevanten Hinweisen rund um das Coronavirus gedruckt direkt vor Ort oder in digitaler Version nutzbar. Alle Mustervorlagen sind individuell an die eigene Praxis adaptierbar.