Presse

15.09.2023

Berlin, den 15. September 2023. Als Auftakt des diesjährigen Welttags der Patientensicherheit am 17. September organisierte das Aktionsbündnis Patientensicherheit (APS) eine Veranstaltung für Patientinnen und Patienten, Vertreterinnen und Vertreter der Gesundheitsberufe und weitere Akteur:innen im gesamten Gesundheitswesen sowie Politiker:innen. Das Programm der Veranstaltung, die in Berlin ausgetragen und online im Livestream für die Öffentlichkeit verfügbar war, umfasste Studien- und Betroffenenberichte, Best Practice-Beispiele für Patientensicherheit, eine Video-Premiere des Projekts „Patientinnen und Patienten für Patientensicherheit“ und eine angeregte Podiumsdiskussion zum Thema Patienteneinbindung für eine bessere Gesundheitsversorgung. Zu den Gästen der Festveranstaltung gehörte auch Bundesgesundheitsminister Prof. Karl Lauterbach, der die Schirmherrschaft über das APS innehat. Er sprach das Grußwort der Veranstaltung und betonte, „wie wichtig Transparenz über die Qualität der Gesundheitsversorgung ist, denn Gesundheitsversorgung ist für uns alle, die wir Patientinnen und Patienten sind, da.“ Er bedankte sich zudem für die wichtige Arbeit des Aktionsbündnis Patientensicherheit, „nicht nur am Welttag der Patientensicherheit, sondern jeden Tag des Jahres.“ Der Welttag steht dieses Jahr unter dem Motto „Mehr Sicherheit. Für und mit Patientinnen und Patienten. Stimme der Patientinnen und Patienten stärken“, soll das Bewusstsein für die Beteiligung von Patient:innen in der Gesundheitsversorgung schärfen und setzt sich für mehr Sicherheit für und mit Patient:innen ein.

 

In ihrer Begrüßung machte Dr. Ruth Hecker, die Vorsitzende des Aktionsbündnis Patientensicherheit, deutlich, dass das diesjährige Thema des Welttags einen der wichtigen Punkte aus dem Globalen Aktionsplan für Patientensicherheit 2021-2030 abbildet. Denn: „Fehler der Politik, des Organisationsmanagements oder in den Prozessen sowie individuelle Fehler können sehr schwerwiegende Folgen für alle Beteiligten haben. Die Gründe für behandlungsbedingte unerwünschte Ereignisse können vielfältig sein, wie beispielsweise mangelnde Kommunikation zwischen den medizinischen Fachkräften, unzureichende Einarbeitung, Konflikte in Teams oder auch Verstöße gegen Standards und Regeln. Aber ein zentraler und wesentlicher Faktor ist die mangelnde Einbindung von Patient:innen und Angehörigen.“

 

Sie bedankte sich bei den über 500 Einrichtungen aus dem gesamten Gesundheitswesen, die dem Aufruf des Aktionsbündnis Patientensicherheit gefolgt sind, sich an und um den 17. September mit zahlreichen Aktionen für Patientensicherheit stark zu machen und darüber zu kommunizieren und zu informieren.

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