Presse

24.02.2021

Berlin, im Februar 2021 – Das Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V. (APS) veröffentlicht erstmals eine Handlungsempfehlung, die sich ausdrücklich an die Führungsebene von Gesundheitseinrichtungen, aber auch von weiteren Institutionen
im Gesundheitswesen richtet. Ziel ist, die derzeit mindestens 320.000 Sepsis-Patienten mit mehr als 75.000 Todesfällen pro Jahr in Deutschland zukünftig besser zu versorgen. Eine Sepsis ist ein Notfall und nur ein frühzeitiges Erkennen und
Behandeln rettet Leben. Öffentlich ist kaum bekannt, dass jeder Zweite eine Sepsis auch außerhalb des Krankenhauses erwirbt. Die Führungsebenen der Organisationen, allen voran die niedergelassenen Ärzte und die Krankenhäuser, stehen
in der Verantwortung, die geeigneten Rahmenbedingungen für eine bessere Versorgung zu schaffen.

„Von den 75.000 dokumentierten Sepsis-Todesfällen pro Jahr in Deutschland sind bis zu 20.000 vermeidbar. Es ist höchste Zeit, dass etwas passiert,“ sagt Dr. Ruth Hecker, Vorsitzende des APS und selbst Ärztin. „Mit dieser Aufgabe dürfen die Beschäftigten und Patienten nicht allein gelassen werden, sondern sie brauchen die volle Unterstützung der Leitungsebene und insbesondere auch die nötige Ressourcenausstattung. Wir sind überzeugt: Entscheider und Führungskräfte im Gesundheitswesen, aus Politik und Krankenkassen können maßgeblich dazu beitragen, dass weniger Menschen in Deutschland an Sepsis sterben!“

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