Presse

18.06.2021

Berlin, Juni 2021 – Fehler im Medikationsprozess treten auch in der akutstationären Versorgung auf. Verbesserungen der Arzneimitteltherapiesicherheit im Krankenhaus sind ein wichtiges Anliegen. Zur Unterstützung der Einrichtungen hat das Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V. (APS) nun Arbeitsmaterialien rund um die sogenannte „Doppelkontrolle“ herausgegeben, die helfen sollen, die praktische Umsetzung des Vier-Augen-Prinzips im Medikationsprozess zu verbessern.

Ausgangspunkt der nun vorgestellten Materialien ist eine Veröffentlichung einer Partnerorganisation des APS, der Stiftung Patientensicherheit Schweiz, aus dem Jahr 2018 mit dem Titel „(Doppel-)Kontrolle bei Hochrisikomedikation“. Insbesondere im Teilprozess der Arzneimittelapplikation einschließlich der vorbereitenden Schritte wie dem „Stellen“ von Arzneimitteln ist das „Vier-Augen-Prinzip“ im Krankenhaus eine weit eingesetzte Methode. Dabei bleibt jedoch im Detail oft unklar, wie dieses Prinzip in der Praxis tatsächlich ausgestaltet werden sollte, zum Beispiel welches Augenpaar eigentlich wann was kontrollieren soll und wie das „Vier-Augen-Prinzip“ ganz konkret bei der täglichen Patientenversorgung angewendet werden kann.

WEiterlesen