#DeutschlandErkenntSepsis – Jede:r kann Leben retten!

Veranstaltung

Netzwerkveranstaltung der Kampagne #DeutschlandErkenntSepsis

Am 11. Mai 2023 kommen von 09:30 bis ca. 17:00 Uhr im Hotel Aquino in Berlin und online unter dem Motto „#DeutschlandErkenntSepsis – Jede:r kann Leben retten!“ mit den wichtigsten Interessenvertreter:innen aus dem Gesundheitswesen sowie mit Sepsis-Betroffenen zusammen und diskutieren Lösungsansätze.

Seien Sie dabei und unterstützen Sie uns!

 

Presse

Sie haben die Möglichkeit, im Rahmen der Presselounge um 11:45 Uhr am #DES-Stand mit dem Kampagnenteam in den Austausch zu gehen. Das Presseportfolio finden Sie zudem hier zum Download:

Presseportfolio der #DES-Kampagne

 

Die Kampagne #DeutschlandErkenntSepsis

Wussten Sie, dass doppelt so viele Menschen im Krankenhaus an einer Sepsis versterben, wie an Schlaganfall und Herzinfarkt gemeinsam und ein großer Teil dieser Todesfälle vermeidbar ist?

Die vom Aktionsbündnis Patientensicherheit e. V. initiierte Kampagne #DeutschlandErkenntSepsis setzt sich gemeinsam mit den Partnern Sepsis-Stiftung, SepsisDialog der Universitätsmedizin Greifswald, Deutsche Sepsis-Hilfe e. V. und Deutsches Qualitätsbündnis Sepsis dafür ein, die Bevölkerung sowie das medizinische Personal über Sepsis aufzuklären und Todesfälle zu reduzieren. Sie wird vom Bundesgesundheitsministerium gefördert und steht unter der Schirmherrschaft von Prof. Dr. Karl Lauterbach.

Programm

Auf der Veranstaltung stellen das Aktionsbündnis Patientensicherheit e. V. und seine Kampagnenpartner Schwerpunkte sowie Inhalte der Kampagne vor. Die Partner bringen ihre Erfolge im Kampf gegen Sepsis auf lebhafte Weise nah und geben Ausblick auf ihre zukünftigen Pläne im Rahmen von #DeutschlandErkenntSepsis.

Betroffene berichten über Ihre Erfahrungen und setzen Impulse für eine verbesserte Versorgung in Deutschland.

Eine Paneldiskussion mit Expert:innen aus Medizin, Wirtschaft, Krankenkassen, Politik und Medien gibt Ihnen Einblick in die aktuellen Entwicklungen und Strategien.

Was können Sie tun, um selbst einen Beitrag im Kampf gegen Sepsis zu leisten? Darum soll es im zweiten Teil der Veranstaltung gehen: In einem interaktiven Ideenaustausch entwickeln wir gemeinsam Unterstützungsansätze für jede:n.

Zum Ausklang der Veranstaltung laden wir Sie herzlich ein, in entspannter Atmosphäre mit uns ins Gespräch zu kommen und den Tag Revue passieren zu lassen.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

DOWNLOAD PROGRAMM

 

Bitte beachten Sie, dass der zweite Teil der Veranstaltung nur in Präsenz stattfindet und nicht gestreamt wird. Wenn Sie an dem interaktiven Austausch mit Expert:innen, Kampagnen-Unterstützer:innen und Gleichgesinnten teilnehmen möchten, sind Sie herzlich eingeladen, in das Hotel Aquino in Berlin-Mitte zu kommen.

 

Rückblick

Bilder vom 11.05.2023

Copyright: Jana Legler

Moderation

Jessica Hanneken ist seit Anfang 2020 Mitglied der Geschäftsleitung (Investment und Politik) bei bfs health finance GmbH und Mitglied des Aufsichtsrates des Universitätsklinikums Bonn. Zuvor war die Rechtsanwältin von 2012 bis Ende 2019 stellv. Direktorin und Leiterin der Hauptstadtrepräsentanz bei der Deutschen Apotheker- und Ärztebank eG.  Ihre berufliche Laufbahn startete als Referentin in der Rechtsabteilung der Bundeszahnärztekammer und als Referentin für Parlaments- und Regierungskontakte der Bundesärztekammer.

Als Co-Autorin diverser Fachbücher u.a. „Innovative Gesundheitsversorgung und Market Access I und II“ und Unterstützerin von Initiativen wie „Integrierte Versorgung – Jetzt!“ oder „Berliner Aufruf“ setzt sie sich besonders für ein innovatives Gesundheitssystem ein und ist seit vielen Jahren als Mentorin für Digital Health Startups tätig. Als Teil eines breiten Expertennetzwerks setzt sie auf den Dialog mit allen Stakeholdern im Gesundheitswesen.

Redner:innen

Special Guest

Anika Decker-Wilde ist Autorin und Regisseurin.

Nach einem Studium der Literaturwissenschaften in München, welches sie für die Arbeit bei Film- und Fernsehen nicht zu Ende führte, arbeitete die in Marburg geborene Anika Decker in verschiedenen Filmberufen.

Mit ihrem Buch (mit Til Schweiger als Ko-Autor) für die Kinoproduktion KEINOHRHASEN (2007) legte sie die Grundlage für den großen Kinoerfolg des von Til Schweiger inszenierten Films, der 6,3 Millionen Kinozuschauer bestens unterhielt und Schweiger eine seiner schönsten Rollen sowie Matthias Schweighöfer den endgültigen Durchbruch als Kinostar brachte.

Decker-Wildes Talent, alltägliche Situationen, Verhaltensweisen und Weltbetrachtungen in szenische Situationen und Texte umzusetzen, hat sie mit diesen ersten drei Filmarbeiten an die Spitze der jüngeren deutschen Filmautoren gebracht.

Nach eigenem Buch gab Anika Decker mit TRAUMFRAUEN im Jahr 2015 ihr fulminantes Regiedebüt mit über 1,8 Millionen Kinozuschauern. Anika Decker ist nun auch Romanautorin. Ihr erstes Buch WIR VON DER ANDEREN SEITE, in dem Sie die Sepsiserkrankung einer jungen Frau beleuchtet, ist Ende Juli 2019 erschienen und sofort in die Bestsellerlisten aufgestiegen.

Anika Decker-Wilde über Ihre Erfahrung mit Sepsis:

„Im Jahre 2010 erkrankte ich selbst an einer Sepsis mit Multiorganversagen. Daraufhin lag ich 8 Tage im künstlichen Koma. Es war nicht klar, ob ich überleben würde. Es war so, und hier bin ich. Die Tatsache, dass ich wieder laufen kann, ein normales Leben führen und meinen Beruf ausüben darf, ist für mich nicht selbstverständlich. Umso mehr freue ich mich auf diesen Tag mit Ihnen.“


Betroffene

 


Joachim Greuner ist designiertes Vorstandsmitglied der Deutschen Sepsis-Stiftung sowie Rechtsanwalt.

Er hat seine hochschwangere Frau und seinen Sohn durch eine Sepsis verloren. In einem der führenden Krankenhäuser Deutschlands, dem Uniklinikum Eppendorf, ging man davon aus, dass es sich bei den Symptomen seiner Frau um eine „Sommergrippe“ handelt. Als die Dramatik der Situation erkannt wurde, war es für die Hälfte seiner Familie zu spät. Seine Frau und sein Sohn wurden bis zu diesem Zeitpunkt von fünf Mediziner:innen behandelt und seine Frau, weil Sie keine Schmerzmittel mehr bekommen durfte, mit Wadenwickeln versorgt.

Für ihn ist es schwer zu ertragen, dass selbst in den besten Krankenhäusern Deutschlands und bei einem der teuersten Gesundheitssystemen der Welt eine Vielzahl der Mediziner:innen nicht ausreichend über Sepsis informiert sind. Daher setzt er sich seither für Reformen ein, die die Qualität der medizinischen Versorgung verbessern sollen und appelliert für ein verpflichtendes Qualitätsmanagement.

 

Marion Hartmann arbeitet seit dreizehn Jahren als Grundschullehrerin in Berlin.

Im Januar 2015 ist sie ohne Angst in eine Hüft-Operation gegangen. Doch Keime im Krankenhaus verursachten eine schwere Sepsis. Sie lag eine Woche im künstlichen Koma, verbrachte mehr als drei Monate im Rollstuhl, und bekam nach einem halben Jahr eine neue Hüfte eingesetzt.
Humor, ihre Familie und ein großer Freundeskreis haben ihr geholfen, durch diese schwere Zeit wieder ins Leben zurückzukommen.

Ein Problem in der Gesundheitspolitik ist ihres Erachtens, dass notwendige Untersuchungen aus Kostengründen unterlassen werden, die lebensbedrohliche Situationen verhindern könnten, wie zum Beispiel ein großes Blutbild, um Entzündungsparameter auszuwerten. Die Verwendung desinfizierender, antiseptischer Dusch- und Nasengels können vor einer Operation die Keimgefahr enorm senken, so ihre Erfahrung vor der zweiten Hüft-OP.

 

Mein Name ist Ulrich Möhl (48), aber alle nennen mich Ulli.

Ich lebe mit meiner Frau und noch 2 von 5 Kindern in Paderborn, wo ich als Sozialarbeiter/ Bewährungshelfer arbeite.

Mit dem Thema Sepsis beschäftige ich mich erst seit 2011, seit ich selbst einen septischen Schock erlitten habe. Vorher hatte ich im Grunde keine Erfahrungen mit Erkrankungen. In der Regel hatte ich Sportverletzungen oder den berühmten Männerschnupfen. Sport war mein Leben, doch dann kam alles anders.

Meine Sepsis hat mich vor allem gelehrt dankbar zu sein.
Ich lebe! Das war nicht immer klar.
Ich laufe und stehe auf eigenen Beinen – das Gegenteil war klar.

 

Arne Trumann erlitt 2012 einen septischen Schock. Dem dreifachen Familienvater und Klavierspieler wurden sieben seiner Finger teilamputiert. Er lag 4 Wochen auf der Intensivstation im künstlichen Koma. Es brauchte 9 Monate der Rehabilitation, um seinen Beruf als Projektmanager in einem Industriebetrieb wieder aufnehmen zu können. Körperlich wird er sich von der Sepsis nie ganz erholen.

Mangelndes Wissen über Sepsis hätte ihn fast das Leben gekostet.

Die Bevölkerung darüber aufzuklären, wie eine Sepsis erkannt werden kann, ist ihm seitdem ein großes Anliegen. Herr Trumann engagiert sich seit seiner erlittenen Sepsis im Vorstand der Deutschen Sepsis-Hilfe e.V., wurde ins Kuratorium der Deutschen Sepsis-Stiftung berufen und hat über seine Erfahrungen als Sepsis-Patient ein Buch geschrieben.

 

Astrid Wendlik ist ehemalige Altenpflegerin undAngehörige eines Sepsis Betroffenen.

Sie ist derzeit ehrenamtlich in verschiedenen Organisationen tätig, darunter vor allem die Deutsche Sepsis-Hilfe e.V..

Sie ist selbst seit 2013 Mitglied und unterstützt die Deutsche Sepsis-Hilfe seither im Telefondienst. Sie berät regelmäßig Sepsis-Betroffene, Angehörige und Hinterbliebene, sowohl telefonisch, als auch persönlich an Infoständen.

Daneben wurde sie im Jahr 2022 zum Vorstandsmitglied der Deutsche Sepsis-Hilfe gewählt.


Expert:innen

 


Dr. Janosch Dahmen ist gesundheitspolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen.

Nach seiner Facharztweiterbildung zum Unfallchirurgen und Spezialisierung zum Notfallmediziner, war er als Ärztlicher Leiter des Luftrettungszentrum CHRISTOPH 9 sowie seit 2018 als Medizinaldirektor und Oberarzt in der Ärztlichen Leitung des Rettungsdienst Berlin für die Berliner Feuerwehr, zuletzt vor allem in der COVID 19 – Pandemiebekämpfung, sowie im Bereich Luftrettung und Digitalisierung des Rettungsdienstes tätig.

Seit November 2020 ist er Mitglied des Deutschen Bundestages und ordentliches Mitglied im Ausschuss für Gesundheit.
Dr. Janosch Dahmen ist seit März 2023 Kuratoriumsmitglied der Sepsis-Stiftung.

 

Ulrike Elsner, Jahrgang 1965, verheiratet, Studium der Rechtswissenschaften an den Universitäten Augsburg und Freiburg, Referendariat in Berlin und Seattle, war von 1994 bis 2004 Referatsleiterin Verträge in der VdEK/AEV- Landesvertretung Berlin, bis 2008 Leiterin der VdEK/AEV-Landesvertretung Sachsen und seit 2008 Leiterin der Abteilung Ambulante Versorgung und Vertreterin des Vorstandes.
Seit Juli 2012 ist Frau Elsner Vorstandsvorsitzende des Verbandes der Ersatzkassen e. V. (vdek). Zudem arbeitet sie als ehrenamtliche Richterin am Bundessozialgericht.

„Der vdek ist langjähriger Förderer des APS. Wir sind Mitinitiator der Kampagne „Deutschland erkennt Sepsis“ und setzen uns dafür ein, die Gesundheitskompetenz der Bevölkerung und des medizinischen Personals zu verbessern, um die Sepsissterblichkeit zu reduzieren. In diesem Jahr setzen wir den Schwerpunkt auf Onlineschulungen für pflegende Angehörige.“

 

Dr. Ruth Hecker ist seit 2019 Vorsitzende des Aktionsbündnisses Patientensicherheit und „Chief Patient Safety Manager“ am Universitätsklinikum Essen. Seit 2012 verantwortet sie das Qualitätsmanagement und das klinische Risikomanagement am Universitätsklinikum Essen. Frau Hecker ist gelernte Krankenschwester, studierte Medizin und Gesundheitswissenschaften in Bochum. Sie arbeitete viele Jahre als Anästhesistin und Notärztin. Bis 2007 war sie Chefärztin der Bürgerinformation der Ärztekammer und der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe und leitete bis Ende 2011 die Abteilung Qualitäts- und medizinisches Prozessmanagement im Diakoniewerk Gelsenkirchen und Wattenscheid.

Sie ist die Initiatorin der Kampagne #DeutschlandErkenntSepsis.

 

Prof. Dr. med. Stefan Kluge ist Facharzt für Innere Medizin mit Schwerpunktbezeichnung Pneumologie und spezieller Weiterbildung in internistischer Intensivmedizin.
Nach seinem Studium der Humanmedizin in Gießen und Hamburg und seiner Facharztausbildung in der Medizinischen Klinik St. Joseph Stift in Bremen begann Herr Kluge 1999 seine Laufbahn als Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Medizinischen Kern- und Poliklinik am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, wo er 2004 zum Oberarzt ernannt wurde.

Seit 2009 dem Jahr seiner Habilitation ist Herr Kluge Direktor der Klinik für Intensivmedizin und seit 2014 Professor für Innere Medizin am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf. Zudem ist er Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin (DGIIN).

Einer der Forschungsschwerpunkte von Prof. Dr. Stefan Kluge ist das Thema Sepsis. Er war an mehr als 100 Publikationen hierzu beteiligt, unter anderem auch als Mitautor der Deutschen Sepsis Leitlinie.

 

Dr. med. Norbert Loskamp ist Facharzt für Kinderheilkunde und Jugendmedizin und war 10 Jahre in der Patientenversorgung tätig. Danach schlossen sich Tätigkeit an im Medizincontrolling der Uniklinik Münster und der DRG-Research-Group, bei der Kassenärztlichen Bundesvereinigung sowie beim Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkassen. Seit 2012 ist er Medizinischer Leiter beim Verband der Privaten Krankenversicherung. Er ist u.a. Stiftungsrat der Stiftung Gesundheitswissen, die laienverständliche, unabhängige und qualitätsgesicherte Gesundheitsinformationen erarbeitet.

 

Prof. Dr. Konrad Reinhart ist Intensivmediziner und Anästhesist. Er war von 1993 bis 2016 Direktor der Klinik für Anästhesiologie und Intensivtherapie am Universitätsklinikum der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Jetzt ist er BIH Visiting Professor der Stiftung Charité, Senior Professor für Sepsis Awareness und Advocacy an der Charité Berlin und Vorstandsvorsitzender der Sepsis-Stiftung. Herr Reinhart ist Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, Gründungspräsident der Deutschen Sepsis-Gesellschaft und der Global Sepsis Alliance. Er hat seine medizinische Laufbahn der Erforschung der Sepsis gewidmet. Seine Arbeiten haben zum Verständnis der medizinischen und gesundheitsökonomischen Bedeutung der Sepsis, der Verbesserung der Diagnose und Arzneimittelsicherheit in der Sepsistherapie geführt.

 

Clemens Roither (M.A.) ist Staatswissenschaftler, Gesundheits- und Sozialpolitologe. Nach Stationen in der gesetzlichen Krankenversicherung, u. a. als Politikreferent bei einer der größten deutschen Krankenkassen, begann er im Jahr 2021 als Manager Public Policy DACH bei Becton Dickinson (BD) und verantwortet in seiner Funktion die politischen Aktivitäten in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

In seiner Laufbahn haben Qualitätsaspekte in der Versorgung von Anfang an eine übergeordnete Rolle eingenommen. Aufgrund ihrer verheerenden Folgen für die Patient:innen aber auch großer Relevanz für die Gesellschaft und Gesundheitsökonomie, engagiert sich Clemens Roither in seiner Funktion bei BD besonders für die Verbesserung der Prävention, Diagnostik und Therapie der Sepsis.

 

Stefan Schwartze, geb. 1974 in Bad Oeynhausen, wurde im Januar 2022 zum Beauftragten der Bundesregierung für die Belange der Patientinnen und Patienten ernannt.
Der gelernte Industriemechaniker ist seit 1994 Mitglied der SPD und wurde seit 2009 viermal in Folge für den Wahlkreis Herford – Minden-Lübbecke II direkt in den Deutschen Bundestag gewählt. Seine Arbeitsschwerpunkte als Bundestagsabgeordneter sind der Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie der Petitions- und der Gesundheitsausschuss.

Als Patientenbeauftragter liegt ihm das Thema Sepsis und ihre frühzeitige Erkennung – als immerhin dritthäufigste Todesursache in Deutschland – besonders am Herzen. Hier setzt er sich für eine niederschwellige Aufklärung der Bevölkerung und des Fachpersonals ein, damit die Frage „Könnte es eine Sepsis sein?“ zur Selbstverständlichkeit wird.

(Foto: Jan Pauls)

 

Dr. med. Gabriela Soskuty studierte Humanmedizin in Mainz und London, promovierte in Kooperation mit der Deutschen Lufthansa in Frankfurt/M. und war anschließend tätig als Ärztin in der Gynäkologie und Geburtshilfe. Es folgten verschiedene Positionen in Marketing, Vertrieb und Market Access in internationalen Medizintechnik-Unternehmen. Von 2002-2007 war sie bei Johnson & Johnson verantwortlich für Market Access und Gesundheitspolitik im deutschen Markt.

Seit 2007 bei B. Braun, leitet sie bei der B. Braun SE als Senior Vice President die Stabsabteilung des Vorstands Global Government Affairs & Market Access und ist verantwortlich für die strategische politische Arbeit, die operative Umsetzung der Market Access Aktivitäten sowie die Konzeption und Umsetzung von Entwicklungskooperationen in Schwellenländern. In dieser Funktion leitet sie das Hauptstadtbüro der B. Braun Gruppe. Außerdem ist sie seit Juli 2022 Geschäftsführerin der Aesculap Akademie, eine Fort- und Weiterbildungseinrichtung der B. Braun Gruppe für Ärzte und Ärztinnen sowie medizinisches Fachpersonal.

Das Unternehmen B. Braun beschäftigt sich seit vielen Jahren mit der Prophylaxe und Therapie von Infektionen und dem Thema Sepsis. Hierzu gehört auch die Finanzierung der relevanten Produkte und die Wahrnehmung des Themas im politischen Umfeld.

 

Prof. Dr. Andrew Ullmann ist seit 2017 Mitglied des Deutschen Bundestages.

Er ist gesundheitspolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion und Vorsitzender des Unterausschusses globale Gesundheit.

Zudem ist er Universitätsprofessor für Infektiologie an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg und Facharzt für Innere Medizin, Hämatologie, internistische Onkologie und Infektiologie.

Weitere Expert:innenprofile folgen…

Kontakt

Sophia Backa
Wissenschaftliche Referentin #DeutschlandErkenntSepsis

Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V. (APS)
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